Donnerstag, 24. Mai 2012

2. Bericht



Leider etwas verspätet, aber hier ist er:


Hallo zusammen,

jetzt ist es schon wieder soweit: Hier ist mein zweiter Zwischenbericht. Die Zeit vergeht weiterhin  wie im Flug und ich kann gar nicht glauben, dass schon 8 Monate seit meiner Ankunft vergangen sind.

Seit meinem letzten Bericht hat sich einiges verändert; deshalb habe ich mich dazu entschlossen, noch einmal über mein Projekt, meine Arbeit und meinen Urlaub zu schreiben.

Ich fange mal im Dezember an. Für die Adventszeit hatten Helen und ich einen Adventskalender für die Kinder vorbereitet. Ein Adventskalender ist in Argentinien nicht üblich, unserer enthielt Aktivitäten, die wir für die Kinder vorbereitet hatten wie z.B. Wasserspiele und Wasserbombenschlacht, eine Schnitzeljagd, aber natürlich auch Süßes und andere Kleinigkeiten. Zusammen mit ein paar argentinischen Freiwilligen aus Buenos Aires haben wir Plätzchen und Lebkuchen gebacken, argentinische Weihnachtslieder gesungen und den Kindern die Weihnachtsgeschichte erzählt.

Am 17. Dezember haben die Schulferien begonnen und zum Jahresabschluss haben wir einen Zirkus mit den Kindern veranstaltet. Ich habe mit zwei Kindern eine kleine Zaubershow aufgeführt, was nicht ganz einfach war, weil hier doch alles sehr spontan ist. Und so kam es, obwohl der Zirkus schon seit Monaten geplant war und ich immer wieder gefragt habe, wann ich denn mit den Kindern die Tricks einstudieren kann, letztendlich am Tag vor der Zirkusaufführung nochmal der ganze Plan und die Besetzung der Kinder umgeschmissen wurde und mir nur der Morgen vor der Aufführung zum Üben mit den Kindern blieb. Zum Glück hatte mich unser Spanischlehrer schon gewarnt und hatte einfache Tricks vorbereitet, sodass die Aufführung trotzdem ein voller Erfolg wurde. Am 22.12. haben wir mit Kindern und Familien Weihnachten gefeiert mit Krippenspiel, Bescherung und alles was dazu gehört.

Am gleichen Abend bin ich dann auch schon in den Urlaub gefahren. Weihnachten habe ich in Uruguay am Strand in einem Ferienhaus mit drei anderen Freiwilligen verbracht. Wir haben einen Surf-Kurs gemacht und ich habe die beeindruckende Atlantikküste genossen. Die Wellen kamen unglaublich nahe an den Strand her rann. So etwas habe ich zuvor noch nie gesehen.  Am Weihnachtsabend haben wir dann, wie sollte auch anders sein, Asado gemacht. Weihnachten wird in Argentinien etwas anders gefeiert als bei uns. Die Vorweihnachtszeit gibt es eigentlich kaum und in der Nacht vom 24. auf dem 25. werden Raketen in die Luft geschossen. Das Weihnachtsfest ähnelt eher unserem Silvester mit Geschenken. Am 27. bin ich wieder zurück nach Baradero und habe noch zwei Tage gearbeitet. Silvester habe ich zusammen mit anderen Freiwilligen in Buenos Aires im neunten Stock gefeiert (top Aussicht). Am ersten Januar ging dann auch direkt zum internationalen Flughafen und von dort nach Feuerland, ans Ende der Welt. Genauer nach Ushuaia der südlichsten Stadt der Erde. In Ushuaia bin ich viel gewandert, habe mir ein Mountainbike gemietet und besuchte eine Pinguininsel. Anschließend ging es weiter nach El Calafate wo ich den Perito Moreno besuchte. Der Perito Moreno ist wohl einer der imposantesten Gletscher überhaupt. Er ist einer der wenigen noch wachsenden Gletscher mit einer Fläche von ca. 250 km2. Die Gletscherwand mündet im Lago Argentino, wobei täglich hochhaushohe Felsbrocken ins Wasser stürzen – wirklich beeindruckend. Danach fuhr ich nach El Chalten ein kleines Dorf das als Ausgangspunkt für Wanderer und Bergsteiger dient, welche die argentinische Seite der südlichen Anden erkunden wollen. Ich wanderte mit Helen die ich schon in Ushuaia getroffen habe und Inge (ein Physiotherapeutin auf Weltreise) zu einem Zeltplatz im Nationalpark. Wir kamen abends an und bauten unser Zelt auf; am gleichen Abend ging es nochmal zu einer Laguna samt Gletscher und am nächsten Morgen zur „Laguna de los Tres“ mit Blick auf den Fitz Roy. Die Bilder dürften für sich selbst sprechen. Wir zelteten noch eine Nacht in El Chalten um an nächsten Morgen zur „Laguna Torre“ und zum Aussichtspunkt des „Cerro Torre“ zu Wandern. Ich wäre noch gerne länger dort geblieben musste aber zurück nach El Chalten um zurück nach Buenos Aires zu fliegen. Ich hatte wirklich zwei unglaublich schöne Wochen und habe wirklich unvorstellbar beeindruckende Landschaften gesehen, vor allem die Gletscher haben mich begeistert.

Das Centro de Dia (CDD) war in den ersten 3 Januarwochen geschlossen und wir nutzten die letzte Woche um das CDD zu putzen, die Räume neu zu gestalten, um Kleinigkeiten, die das Jahr über anfallen, wieder in Ordnung zu bringen und um zu besprechen wie es im neuen Jahr weiter gehen soll. Im Januar hat sich dann richtig viel verändert. Leider möchte die Gemeinde Baradero den Bus nicht mehr bezahlen und die Kirche kann diese Kosten auch nicht übernehmen. Das hat zur Folge, dass einige Kinder nicht mehr kommen können weil sie zu weit weg wohnen. Drei haben sogar deswegen die Schule gewechselt, in der neuen Schule bekommen sie zwar Essen (was sie vorher bei uns bekommen haben) dafür haben sie aber einen Schulweg von zwei Stunden mit dem Boot und der Unterricht soll schlechter sein. Andere Kinder können nicht mehr kommen, weil sie in die Nachmittagsschicht der Schule versetzt wurden. In Argentinien haben die Schüler in der Regel 4 Stunden Schule, entweder am Vormittag, Nachmittag oder am Abend. Ich finde es sehr schade, dass die Kinder nicht mehr kommen können. Allein in dem halben Jahr, in dem ich hier war, habe ich schon sehr große Veränderungen bei ihnen gesehen, vor allem wie sie miteinander, untereinander aber auch uns gegenüber umgehen. Viele sind hier richtig aufgeblüht. Zum Beispiel hat Gonzalo fast nicht gesprochen (er ist kurz vor mir ins Projekt gekommen) und zuletzt wollte er gar nicht mehr aufgehören zu Quasseln. Wenn die Lehrer streiken, es einen Schulfeiertag gibt oder aus sonnst irgendeinem Grund die Schule ausfällt (was hier sehr, sehr häufig vorkommt) dürfen die Kinder aber weiterhin ins Projekt kommen.

Die Schulferien gingen bis März; während dieser Zeit kamen die Kinder eine Stunde früher um 11 Uhr. Mittagessen gab es wie gewohnt um 13 Uhr, wobei jetzt alle Kinder gemeinsam zu Mittag essen und auch selbst den Tisch decken, abräumen und beim Abtrocken helfen müssen. Diese Änderung habe ich begrüßt, nicht nur weil das weniger Spülarbeit für uns bedeutet, sondern vor allem weil die Kinder dadurch das Essen und die Arbeit, die dahinter steckt, besser wertzuschätzen lernen. Auch die Jungs müssen helfen und lernen Abzuspülen (was hier nicht unbedingt üblich ist).

Leider ist eine Arbeitskollegin wieder nach Mar del Plata (ihre Heimatstadt) zurückgezogen. Während der Ferien gab es keine Gruppen. Jetzt gibt es zwei Gruppen mit 15 Kindern. Eine machen Helen und Mario, die Andere Andrea und ich. Das heißt natürlich mehr Arbeit für uns, aber vor allem bei der Nachhilfe und den Hausaufgaben gibt es viel zu tun. Eigentlich müsste man mit vielen der Kindern nochmal bei den Zahlen und Buchstaben anfangen, die Bildung ist wirklich sehr schlecht und die meisten Hausaufgaben für die Kinder unlösbar. Ich mache viele Englischaufgaben mit den Kindern, da Helen und ich die Einzigen sind die Englisch können. Häufig kommt es mir auch so vor, dass die Englischlehrer die Sprache nicht wirklich können. Auf meinem Block www.tobias-in-argentinien.blogspot.com gibt es noch einen Bericht von meiner Mitfreiwilligen Helen zum Schulsystem und ich möchte demnächst auch noch einen Bericht schreiben, wo ich näher auf meine Erfahrungen zur Schule in Argentinien eingehe.

Seit Januar mache ich täglich mit ein paar Kindern Schwimmunterricht. Das Schwimmverhalten von den Kindern hier ist komplett unterschiedlich zu den Kindern, wie ich sie aus Deutschland kenne. Die Kinder hier haben keine Angst vorm Wasser, dafür haben sie umso mehr Probleme mit der Technik und der Koordination. Einmal die Woche biete ich eine Technik AG an. Zurzeit baue ich mit den Kindern einen „Heißen Draht“, ein Spiel, bei dem man mit einer Öse einen Draht nachfahren muss, ohne diesen zu berühren. Wird der Draht doch berührt, klingelt eine Klingel. Geplant habe ich noch einen Gipsabdruck von Ammoniten, die ich beim Poolputzen entdeckt habe, zu machen, einen Vulkan zu basteln und noch einiges mehr.

Im März haben wir an einem Wochenende und ein paar Vormittagen und Abenden Dietrich (einem Erlebnispädagogen aus Deutschland) geholfen, einen Niederseilgarten zu bauen, einen Parcour zum Balancieren und Klettern mit einer Wackelbrücke, Baumstammwippe, Tarnzansprung und einigem mehr. Ich bin mit dem Ergebnis super zufrieden und die Kinder finden es auch „repiola“ (supercool).



In meiner Freizeit werkle ich noch viel an unserem Haus herum; letztlich habe ich in meinem Zimmer die Steckdosen erneuert, weil nun auch die letzte nicht mehr funktionierte. Die Installationen in Argentinien sind sehr abenteuerlich, so gibt es zum Beispiel keine Schutzleiter. Jetzt werden zwar nur noch Steckdosen verkauft, die einen Schutzleiteranschluss haben, das ändert aber trotzdem nichts daran, dass auch bei den meisten Neubauten keine Erdung und auch keinen Blitzableiter gibt. Außerdem passen viele alte und auch die häufig aus dem Ausland importierten Geräte nicht mehr in die Steckdosen, weshalb entweder mit haufenweisen Adaptern gearbeitet wird oder üblicher, die Steckdosen aufgebohrt werden.

Nach wie vor gehe ich noch zweimal die Woche zu einem Schweizer Ehepaar, um Sprachunterricht zu machen. Als Tausch helfen wir ihnen bei Arbeiten wie z.B. Hausstreichen, einen kleinen Platz betonieren, Bäume pflanzen oder Gräben graben. Häufig sind wir auch am Wochenende zu sehr leckeren Mittagessen eingeladen. Diesen Monat möchte ich mit Kanufahren anfangen, dazu muss ich zwar meinen Arbeitsplan ändern, das ist aber schon mit meiner Chefin abgeklärt. Im Januar und Februar hatten wir in Baradero sehr viel Festivals mit typischer argentinischer Musik nächstes Wochenende ist ein großes Gaucho-Festival, und wenn in Baradero mal nichts los sein sollte (was im Sommer selten vorkommt) gibt es in der Umgebung immer jemanden zu besuchen und was zu erleben. Langweilig wurde es mir hier noch keine Sekunde.









Mehr Bilder sind online, den Link schicke ich gerne per e-mail.






Sonntag, 29. Januar 2012

Der benötigte Betrag für meinen Unterstützerkreis ist seit einiger Zeit erreicht. Vielen vielen Dank für alle die mich Unterstützen und mir dieses Jahr und diesen Dienst ermöglicht haben.

Ich weis, dass es sehr sehr lange her ist das ich den Block das letzte Mal aktualisiert habe und es ist extrem viel passiert. Jetzt möchte ich erst einmal meinen Zwischenbericht vom Dezember "nachreichen". Im Januar war ich 2 Wochen in Patagonien und hatte einen wunderschönen Urlaub und bei unserer Arbeit hat sich auch schon wieder einiges verändert.

Aber jetzt erst mal der Zwischenbericht:


Hallo Zusammen,



jetzt ist es schon soweit, die ersten Monate sind um und bald ist Weihnachten. Kaum zu glauben, denn die Zeit vergeht wie im Flug. In Weihnachstimmung bin ich noch nicht, obwohl schon fleißig Plätzchen gebacken werden. Auch in meinem Projekt wird die Adventszeit für weihnachtliche Bastelaktivitäten genutzt, wobei alle bei über 30°C vielmehr Lust auf den Pool haben. Mir gefällt es hier in Argentinien und im Kinder- und Jugendprojekt „Hogar German Frers“ sehr gut und ich fühle mich wohl, aber dazu mehr im Einzelnen.



Flug, Ankunft und Sprachkurs in Buenos Aires:



Am 10.08 um 23.00 Uhr war es soweit mein Flugzeug von Frankfurt nach Buenos Aires ist gestartet und am 11.08 kamen wir um 7.00 Uhr morgens ( - 5 h) in  Buenos Aires an. Am Flughafen wurden wir von Ricardo, einem Mitarbeiter der evangelischen Kirche in Argentinien (IERP), welche hier vor Ort für uns Freiwillige und unsere Projekte verantwortlich ist,  abgeholt. Die ersten 2 Wochen verbrachten wir im ISEDET ( Evangelisch- theologische Fakultät in Buenos Aires), wo auch unser Spanischsprachkurs stattfand.

Am ersten Tag, der wegen des langen Flugs und der Zeitverschiebung etwas anstrengend war, besuchte ich mit einer kleinen Gruppe von  Mitfreiwilligen „La Paloma“, ein Partnerprojekt meiner Einsatzstelle das strukturell gesehen meinem Projekt sehr ähnlich ist.  Es ist auch ein Kinder- und Jugendtageszentrum und bietet verschiedenste Aktivitäten und Werkstätten an.

Im Laufe der 2 Wochen Sprachkurs und Seminare (Murga, argentinisches Schulsystem, lateinamerikanische Geschichte,…) haben wir einige Stadtteile von Buenos Aires gesehen, um ein wenig mehr Gefühl für das Land zu entwickeln. Palermo (das Künstler- und Ausgehviertel),  der Hafen und das Regierungsviertel (Montserrat) haben mir sehr gut gefallen. Wir haben auch den Präsidentenpalast (Casa Rosada) besucht und eine Exkursion auf das ESMA- Gelände  gemacht, dort wurden während der Militärdiktatur über 30000 Menschen gefangen gehalten, verhört und gefoltert. Der Großteil der Gefangen ist für immer verschwunden, unter anderem wurden sie beispielsweise aus einem Flugzeug ins Meer geworfen. Insgesamt gingen die ersten 2 Wochen sehr schnell um. Viel Spanisch habe ich waerend des Sprachkurses leider nicht gelernt, aber dafür habe ich sehr viele Eindrücke von den Menschen und dem Leben in Argentinien gewonnen.



Meine Umgebung:



Baradero ist die älteste Stadt in der Provinz Buenos Aires. Es ist ein kleiner Ort, der vielmehr den Charakter eines Dorfes hat. Jeder kennt jeden und man kann nicht ins Dorf gehen ohne auf ein bekanntes Gesicht zu stoßen. Die Menschen im Dorf sind super freundlich und sehr hilfsbereit.

Baradero liegt am Rio Baradero, welcher ein Seitenarm des Rio Paraná ist. Im Dorf gibt einige sehr belebte Straßen und einige kleine Parks. Am Rand der Stadt gibt es viele Felder und Wiesen und auch am Fluss ist es sehr schön und grün. Von der Landschaft und der Natur hier bin ich wirklich begeistert. Nicht umsonst kommen sehr viel Städter aus Buenos Aires in den Ferien und am Wochenende in diese Gegend, sodass auch in letzter Zeit das Hostel -zumindest übers Wochenende- voll ausgebucht ist. In der Nachtbarstadt San Pedro kann man sogar Kite-Surfen, leider bin ich dazu noch nicht gekommen. Wenn ich mal Sehnsucht nach der Stadt habe bin ich mit dem Bus in 2-3 h in Buenos Aires- für argentinische Größenverhältnisse ein Katzensprung.


Mein Projekt:



Das Gelände meines Projekts ist sehr groß und wunderschön. Es gibt einen kleinen Wald, einen großen Garten, ein Feld, Orangen-, Zitronen-, Feigen-, Nuss- und Quinotobäume. Außerdem haben wir einige Tiere, wie z.B. Schweine, Schafe, Kaninchen und Geflügel. Für die Kinder gibt es einen Pool, einen Fußballplatz, ein Volleyballfeld und noch vieles mehr. Vor allem das viele Grün gefällt mir sehr gut und der Pool ist natürlich ein Luxus, den ich und die Kinder bei Temperaturen über 30°C (im Frühling) nicht missen möchte, auch wenn es viel Arbeit macht, ihn täglich zu reinigen.

Mein Projekt ist das „Hogar German Frers“, welches 1909 als deutsches Knabenweißenhaus gegründet wurde. Vor wenigen Jahren musste das Kinderheim aus finanziellen Gründen und auf Druck des Staates schließen und ist jetzt die „Comunidad Hogar German Frers“.

Das ehemalige Hauptgebäude des Kinderheims, das in den 60ern gebaut wurde, wird als Hostel genutzt. Wir wohnen in dem ältesten Gebäude, welches sogar schon vor 1909 gebaut wurde. Direkt daneben befindet sich das „Centro de Dia“ (das Kinder- und Jugendtageszentrum) in dem wir hauptsächlich arbeiten. Die Idee ist, dass sich das Projekt über das Hostel, die Landwirtschaft, gelegentliche Veranstaltungen und Freiwilligenarbeit selbst finanziert. Staatliche Unterstützung wurde zwar schon vor der Umstrukturierung zugesprochen, ist aber bis heute leider noch nicht angekommen. Dafür unterstützen viele örtliche Firmen das Projekt. So bekommen wir viele Spenden beispielsweise in Form von Früchten, Keksen und Kleidung.

Zurzeit kommen in das Projekt täglich 30 Kinder und Jugendliche (im Alter von 7 bis 15 Jahren). Raum wäre für mehr und das Projekt ist auch stetig am Wachsen. Die Kinder kommen aus sehr schwierigen Verhältnissen. So sind Gewalt im Elternhaus, Drogenprobleme und auch sexueller Missbrauch leider keine Seltenheit. Teilweise haben die Kinder keine Väter und die Mütter sind selbst noch Kinder oder sie wohnen bei ihren älteren Geschwistern (insofern diese nicht im Gefängnis sind). Die Meisten verbringen sehr viel Zeit auf der Straße und haben somit nicht wirklich eine kindgerechte Umgebung. Ich kenne nicht alle Geschichten der Kinder aber jede einzelne die ich bisher gehört habe war schockierend.

Im „Centro de Dia“ bekommen die Kinder Essen und Bildung, aber vor allem haben sie die Möglichkeit zusammen mit den anderen Kindern zumindest den Tag in einem geborgenen Umfeld zu verbringen und aufzuwachsen. Die Kinder werden von Lehrern oder Sozialarbeitern für das Projekt vorgeschlagen. Unsere Sozialarbeiterin besucht daraufhin die Familie und entscheidet ob die Kinder in das Projekt aufgenommen werden, dabei werden auch die Erziehungsberechtigten und Kinder gefragt, ob sie Teil des Projekts sein möchten. Sollten die Kinder in das „Centro de Dia“ kommen, werden die Familien regelmäßig von unserer Sozialarbeiterin besucht und erhalten auch psychologische Beratung.



Mein Tagesablauf und meine Aufgaben:



Um 10 Uhr beginne ich mit der Arbeit. Während der Poolsaison ist eine feste Aufgabe den Pool sauber zu halten. Das erweist sich als aufwendiger als zuerst gedacht, da er sehr intensiv genutzt wird und inmitten von Bäumen steht. Sonst waschen wir Kleider der Kinder und Bettlagen des Hostels, helfen in der Küche und beim Herstellen von Marmeladen (vom Pflücken bzw. von der Anlieferung der Früchte bis zum Verzieren der Deckel), reparieren Schaukeln und Drucker oder Helfen bei der Vorbereitung von Veranstaltungen, besonderen Aktivitäten oder Ausflügen mit den Kindern. Es ist also immer etwas zu tun.

Um 12.30 Uhr kommen die Kinder. Anschließend essen wir mit den Kindern, die in der Schule kein Essen bekommen (zurzeit sind es 12). Bei den Mahlzeiten gehört das Decken des Tisches, Austeilen des Essens und Abspülen zu unseren Aufgaben. Bis 13.30 Uhr ist freie Zeit zum Spielen, dann gibt es „Postre“ (Nachtisch), welches wir zusammen mit allen Kindern essen.

Danach beginnen entweder die Aktivitäten oder es werden die Hausaufgaben gemacht und die Nachhilfe angeboten. Ich hätte nicht gedacht, dass es funktioniert aber bei vielen Aufgaben konnte ich auch schon recht früh mit meinen lückenhaften Spanischkenntnissen helfen (vor allem bei Mathematikaufgaben). In den letzten Tagen haben die Kinder nur noch wenig für die Schule zu tun, da sich das Schuljahr dem Ende hin neigt. Deshalb wir die Zeit für Werkstätten genutzt. Einmal in der Woche kommt Diego, welcher mit den Kindern Handarbeiten macht, wie z.B. Traumfänger basteln und Armbänder knüpfen. Es gibt eine Werkstatt, in welcher gestrickt wird oder es werden kleine Schreinerarbeiten angefertigt. Mario, einer der Erzieher, baut mit den Kindern ein Modell des Hogars mit Häusern, Bäumen, Fußballplatz, Pool und allem was dazugehört. Zweimal in der Woche kommt Alberto der Sportlehrer und macht mit den Kindern Sportunterricht. Außerdem gibt es zweimal die Woche Tanzunterricht und Gymnastik. Des Weiteren gehen wir zusammen mit den Kindern und Florencia einmal in der Woche in den Garten. Die Kindergruppen haben eigene Beete, um welche sie sich kümmern müssen und die mit Planzen bestückt werden, die sie selbst hochgezogen haben. Ausserdem gibt es auch noch die Abuelas (die „Omas“), welche den Kindern ab und zu Geschichten vorlesen.

Die Aktivitäten machen wir mit den Kindern zusammen, helfen ihnen und den Instruktoren wo es nötig ist. Um 15.30 Uhr gibt es „ Merienda“,  die ich mit Helen vorbereite. Je nach Wetter und Verfügbarkeit gibt es Tee mit Keksen oder Früchte wie Orangen, Mandarinen, Blaubeeren oder Pfirsiche. Die freie Zeit wird zum Spielen oder Musikhören genutzt. Die Kinder haben meist zu Hause keine Möglichkeit  CDs anzuhören, da Elektroartikel unwahrscheinlich teuer sind und einige der Kinder von einer Insel kommen, auf der es weder fließend Wasser, noch Elektrizität gibt. Fast alle Kinder sind begeistert von einer Gruppe, die sich „Los Wachiturros“ nennt und tanzen sehr gerne zu dieser Musik. Insgesamt wird in Argentinien viel mehr getanzt als bei uns.

Nebenbei haben die Kinder auch die Möglichkeit ihre Kleidung zum Waschen abzugeben und muessen sich regelmaesig im Projekt duschen. Außerdem werden den Kindern auch die Haare geschnitten. Nichts desto trotzt gibt es des Öfteren Läuse im Projekt- ich wurde bisher glücklicherweise verschont.

Um 17.00 Uhr gibt es Abendessen und um 18.00 Uhr werden die Kinder von einem Schulbus abgeholt, der sie nach Hause bringt.

An den Wochenenden gibt es ab und an Freizeiten mit den Kindern des „ Centro de Dia“. Einige Male sind wir auch schon mit den Kindern zusammen weggefahren, jedoch nicht immer mit allen. So war im Oktober ein Frauenkongress in Bariloche, zu welchem wir mit einigen Mädchen und auch Müttern gefahren sind. Andere Kinder durften mit auf Weihnachtsmärkte in Buenos Aires, um dort das „CDD“ zu vertreten und ihre Handarbeiten zu Präsentieren und zu Verkaufen. Mitte November sind wir mit fast allen Kindern (ein Paar wenige mussten wir Zuhause lassen, da sie sich nicht benehmen wollten) nach Polverines einem Vorort von Buenos Aires gefahren. Dort haben wir uns andere Projekte, eine Schule und Parks angeschaut. Außerdem sind wir Zug gefahren, was für viele der Kinder das erste Mal Zugfahrt war und auch für mich war es etwas Besonderes mit offenen Türen bei über 100 km/h durch die Vororte Buenos Aires zu fahren. In der Schule wurde ich gleich mehr oder weniger freiwillig eingespannt und durfte in der Abschlussklasse etwas Deutschunterricht geben.

Wenn nicht gerade ein Camparmento stattfindet, gibt es Veranstaltungen, wie Feste oder Märkte mit deren Erlös z.B. kleine Weihnachtsgeschenke für die Kinder gekauft werden. Bei diesen Veranstaltungen und ihren Vorbereitungen helfen wir auch viel mit. Langweilig kann einem hier nicht werden, denn es gibt immer etwas zu tun. Manchmal ist es wirklich viel Arbeit, aber es macht mir sehr viel Spaß und ich mache es gerne. Ich habe so viele Ideen, was man hier noch machen könnte, leider wird mir die Zeit dazu nicht reichen, sie rennt davon und ich kann immer noch nicht glauben, dass ich schon 4 Monate hier bin.



Meine Freizeit:



Als wir mit den Mädchen auf dem Frauenkongress nach Bariloche gefahren sind, konnte ich am Kongress selbst (logischerweise) nicht teilnehmen. Die Abschlussfeier und den Protestmarsch habe ich mir aber angeschaut, so war ich wohl bei den interessantesten Sachen dabei. In der Zwischenzeit habe ich mir Bariloche und Umgebung angeschaut. Ich bin immer noch begeistert von der Seen und Gebirgslandschaft um Bariloche.

Häufig gibt es im Projekt Fiestas oder in der Stadt Feiern wie z.B. den Frühlingsanfang, der mit einem riesigen Fest, mit Festwagen der Schulen, Tanzaufführungen und Livebands gefeiert wurde. An 3 Wochenenden war ich in Buenos Aires, bin geskatet, war auf Ferias, habe mir Projekte von anderen Freiwilligen angesehen, war im Tigre- Delta baden oder Einkaufen. In Buenos Aires gibt es eben doch etwas mehr Auswahl als im kleinen Baradero.

Zweimal pro Woche gehen wir zu einem sehr netten schweizer Ehepaar, das seit einigen Jahren in Baradero wohnt, zum Spanischunterricht. Die übrige Zeit geht fürs Wäschewaschen, Kochen, Einkaufen und Wohnungsrenovieren drauf. Wie gesagt bisher hatte ich noch keine Zeit für Langweile und die Zeit vergeht wie im Flug (zu schnell weil es mir hier wirklich gut gefällt).

Ich hoffe ihr könnt nun ein bisschen besser nachvollziehen, wie sich meine Zeit hier in Argentinien gestaltet. Ich möchte mich nochmal für all Ihre / Eure Unterstützung und Hilfe bedanken ohne die all das nicht möglich wäre. Vielen lieben Dank.



Viele Grüße

Tobias Hilbel



P.S.: Ich möchte nochmal auf meinen Blog verweisen: tobias-in-argentinien.blogspot.com

Sobald ich wieder ein funktionierendes Netzteil für meinen Laptop habe, werde ich ihn weiter führen und einige interessante Erlebnisse beschreiben, für die in meinem Bericht leider kein Platz mehr war.

Freitag, 14. Oktober 2011

Fiesta de Primavera

Hola,
vor zwei Wochen war hier im Projekt ein großes Frühlingsfest zu dem über 300 Leute aus der ganzen Provinz kamen, darunter auch viele ehemalige Heimbewohner. Deshalb gab es vorher viel zu tun, alles wurde geputzt und auf Vordermann gebracht. Es wurden endlos viele Torten gebacken, Marmeladen gekocht, die Gläßer mit Etiketten versehen und mit den Kinder haben wir Stoffbezüge für die Deckel gebastelt. Es gab Marmelade aus: Feigen, Orangen, Mandarinen, Blaubeeren, Pfirsichen, Quinotos (das sind Früchte die wie Miniorangen aussehen aber man kann die sehr süße Schale mitessen, das Fruchtfleisch ist etwas sauer) Kürbis, Kiwi und ich glaub ich habe noch einige vergessen. Im Herbst und Winter wurden mit den Kindern Nüsse gesammelt die auch auf der Fiesta verkauft wurden.
Das Fest begann mit einem Gottesdienst, anschließen gab es Asado. Asado ist Grillen im riesen Format, ich werde noch ein Foto hochladen. Anschließend wurde viel geredet gesungen und getanzt. Es wurde ein Spanferkel versteigert und Helen und ich durften die Leute das Gewicht einer Torte schätzen lassen. Wer am nächsten am echten Gewicht lag gewann die Torte. Das war nicht ganz einfach weil mein Spanisch immer noch nicht so gut ist, aber die Leute haben verstanden worum es ging und zu meiner Überraschung haben auch viele Deutsch gesprochen. Die Fiesta war sehr schön auch wenn wir viel zu tun hatten.
Hallo Zusammen,
ich wollte mal wieder etwas von mir hören lassen. Hier ein wenig über mein Projekt und die Umgebung.
Das Gelände von meinem Projekt ist sehr groß und sehr schön. Es gibt einen kleinen Wald, einen großen Garten, einen Pool, ein neuangelegtes Feld das in Zukunft bestellt werden soll, Schweine, Schafe, Kaninchen, Geflügel, einen Fußballplatz, ein Volleyballfeld und noch vieles mehr. Vor allem das viele Grün gefällt mir sehr gut und zurzeit ist blüht und grünt es sehr. Die Pflanzen wachsen hier teilweise sehr schnell, man kann dem Rasen sozusagen wortwörtlich beim Wachsen zusehen. Die Blätter mancher Bäumen werden von einen auf den anderen Tag doppelt so groß.
Baradero ist eine kleine Stadt hat aber vielmehr den Charakter eines Dorfes. Unser Projekt liegt etwas außerhalb. Baradero liegt am Rio Baradero, welcher eine Seitenarm des Rio de la Plata ist. Die Umgebung von meinem Projekt ist auch sehr schön, im Dorf gibt einige sehr belebte Straßen und einige kleine Parks. In die andere Richtung hat es viele Felder und Wiesen und am Fluss ist es auch sehr sehr schön. Das einzige was mich stört ist das es hier Schlagen gibt und auch sehr giftige wobei hier noch keinen von den extrem Giftigen gesehen wurde. Letzte Woche haben wir eine überfahrene auf der Straße entdeckt eine lebende habe ich bisher noch nicht gesehen.
Ganz viele Grüße aus Baradero
Tobias
Hier ein Ineressanter Bericht, über das Schulsystem, von meiner Mitfreiwiligen Helen. mit der ich zusammen im Projekt arbeite:

http://helenweltwaerts.blogspot.com/2011/09/es-wird-von-tag-zu-tag-warmer-und-fur.html

"Seit einer Reform des Schulsystems 1995 werden die ersten neun Schuljahre als Educación General Básica ( EGB: 9 Jahre Schulpflicht) bezeichnet und die weiterführenden Schulen als Polimodal, welche in den verschiedensten Fachbereichen angeboten werden. Allerdings wurde diese Reform in den vergangenen Jahren in verschiedenen Regionen wieder überarbeitet.

Das Schuljahr ist in Trimester unterteilt und die Kinder haben im Juli 2 Wochen Winterferien und ab Januar bis März Sommerferien, da die Konzentration in der Hitze wahrscheinlich noch schlechter sein wird, als ohnehin schon. Die Kinder besuchen 6 Jahre lang die Primaria und weitere 6 bzw. 7 Jahre die Secundaria. Leider gibt es ein großes Qualitätsgefälle zwischen den staatlichen und den privaten Schulen, sowie den Schulen in ländlicher und urbaner Umgebung. Allerdings wird dieses Problem auch von der Regierung wahrgenommen und verschiedene Modelle zur Angleichung des Qualitätsstandards sind in Planung, was jedoch einen langwierigen Prozess bedeutet.

Am Ende des Schuljahres gibt es Prüfungen, welche über die Versetzung in die nächste Klassenstufe entscheiden. Um eine gute Schulbildung zu ermöglichen vergibt die Regierungen Prämien an Schulleiter staatlicher Schulen, welche eine möglichst geringe Durchfallquote an ihrer Schule nachweisen können. Eine logische Folge ist natürlich, dass jeder Rektor möglichst wenige "Sitzenbleiber" anstrebt. Und dies geschieht am schnellsten, indem möglichst viele Kinder, ungeachtet ihres tatsächlichen Wissensstandes, versetzt werden. Leider ist dies ein weit verbreites Problem hier in Argentinien und während der Nachhilfe und den Hausaufgaben wird mir immer wieder bewusst, welche Konsequenzen das hat. Die Kinder können teilweise nicht Lesen, Rechnen oder Schreiben. Die Hausaufgaben werden nicht verstanden, da die Fragestellung noch nicht einmal gelesen werden können.

Ich habe auch oft das Gefühl, dass die Arbeitsbücher und -hefte für die Schule nicht wirklich gut durchdacht sind. So hat ein Fünftklässler, der gerade einmal die Farben im Englischunterricht (welcher hier übrigens qualitätiv sehr schlecht ist) gerlent hat, Hausaufgaben mit komplexer Aufgabenstellung in englischer Sprache. Können die Eltern kein Englisch folgt ganz logisch Demotivation. Auch die Lehrer geben den Kindern teils völlig unangebrachte Aufgaben bzw. schreiben Aufgaben in einer Art Hieroglyphenschrift in die Hefte der Kinder, sodass diese gar keine Möglichkeit haben diese  Hausaufgaben zu erledigen.

Auch interessant ist, dass die Kinder nicht jeden Tag zur Schule gehen und das kein Problem darstellt. Haben die Eltern keine Zeit ihre Kinder in die Schule zu bringen, ist es zu warm oder regnet es, sodass die Wege verschlammt sind, so bleiben die Kinder einfach zu Hause - das ist hier völlig normal.

Ihr seht also: wir haben im Nachhilfeunterricht (apoyo escolar) viel zu tun und es ist wichtig die Kinder immer wieder zu motivieren. Ich gebe mittlerweile auch manchmal schon Extraaufgaben, die zum Unterrichtsstoff passen. Letzte Woche kam sogar ein Junge zu mir und hat mich um extra Rechenaufgaben gebeten, worüber ich mich natürlich gefreut habe, da die Kinder eigentlich so schnell und liederlich wie möglich ihre Hausaufgaben hinter sich bringen wollen, vor allem wenn diese nicht verstanden werden. Es ist ein Trugschluss zu glauben die Kinder seien dumm. Oft fehlt einfach nur die Förderung und die Motivation durch die Lehrer und die Eltern.
Dies soll es erstmal zu dem Schulsystem und dem Apoyo Escolar gewesen sein. Wenn ihr fragen zu bestimmten Punkten habt oder euch etwas wichtiges fehlt, dann schreibt es einfach als Kommentar darunter.

Zum Schluss noch kurz was Statistisches:
Von den Argentiniern, welche über 20 Jahre alt sind, haben 88% die Schule besucht. Ungefähr 14% haben nicht einmal die Primaria abgeschlossen. Etwa 16% haben die Secundaria abgeschlossen, 5% einen höheren nicht- universitären Abschluss und 5% einen universitären Abschluss. Die Rate der Analphabeten ist ungefähr 5 mal so hoch wie in Deutschland und in den ländlichen Regionen am höchsten."

Quelle:
http://helenweltwaerts.blogspot.com/2011/09/es-wird-von-tag-zu-tag-warmer-und-fur.html


Sonntag, 11. September 2011

Spendenaufruf:

Das Projekt Centro German Frers ist auf die Mitarbeit von Freiwilligen angewiesen, kann sich jedoch aufgrund seiner wirtschaftlichen Lage nur bedingt an der Finanzierung des Dienstes beteiligen. Leider stehen auch von staatlicher Seite nur wenige Mittel zur Verfügung. Einen Teil der anfallenden Kosten übernimmt die Landeskirche. Darüber hinaus ist es notwendig, dass ich einen Unterstützerkreis aufbaue, der insgesamt einen Betrag von 150 € monatlich in einen Fond einbezahlt.
Ich werde Sie dabei mit regelmäßigen Berichten über meine Arbeit und meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Wenn Sie sich für eine einmalige oder montaliche Spende entscheiden, wäre es gut wenn sie mir ihre Adresse zukommen lassen, damit ihnen meine Berichte zugeschickt werden können. Ab einem Betrag von 200 € erhalten sie zum Jahresende eine Spendenquittung (bei Beträgen unter 200 € akzeptieren die Finanzämter auch die Vorlage eine Kontoauszuges). Auf Wunsch erhalten Sie auch bei Beträgen unter 200 € eine Spendenbescheinigung.
Im Voraus schon ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.